Eiswürfel- und Flockeneisbereiter
Luft- oder wassergekühlte Eiswürfelmaschine? – Die wichtigsten Unterschiede
Eiswürfelmaschinen unterscheiden sich nicht nur in ihrer Bauart, sondern vor allem in der Art der Kühlung. Entscheidendes Kriterium ist, ob das Gerät luftgekühlt oder wasserkgekühlt arbeitet. Im Folgenden erfahren Sie, wie beide Systeme funktionieren und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen.
Vorteile einer luftgekühlten Eiswürfelmaschine
Bei der luftgekühlten Variante wird die benötigte Kälte über einen seitlich eingebauten Ventilator erzeugt, der Umgebungsluft ansaugt. Damit die Luft ungehindert zirkulieren kann, sollte rund um das Gerät ausreichend Platz vorhanden sein. Zudem wirkt sich die Temperatur am Aufstellort direkt auf die Eisproduktion aus – je wärmer die Umgebung, desto stärker sinkt die Leistung.
Pluspunkte der Luftkühlung
- Sehr geringer Wasserverbrauch, dadurch niedrige Betriebskosten
- Energieeffizient dank Nutzung der Umgebungsluft
- Rechtlich unproblematisch einsetzbar, da im Gegensatz zu wassergekühlten Modellen keine Verbote gelten können
Nachteile der Luftkühlung
- Leistungsabhängig von der Raumtemperatur – ab ca. 32 °C wird die Eisproduktion spürbar reduziert
- Gerät muss freistehend sein, Abstand zu anderen Maschinen ist erforderlich
- Nicht ideal für beengte oder sehr warme Räume
Warum eine wassergekühlte Eiswürfelmaschine?
Bei wassergekühlten Eisbereitern wird die Kälte über einen wasserbetriebenen Kondensator erzeugt. Dadurch ist die Maschine unabhängig von der Umgebungsluft, was sie besonders zuverlässig in heißen oder feuchten Räumen macht. Auch der Einbau neben Wärmequellen wie Herd, Grill oder anderen Küchengeräten stellt kein Problem dar.
Vorteile der Wasserkühlung
- Konstante Leistung, egal wie warm oder feucht die Umgebung ist
- Ideal für enge Küchen oder als Einbaugerät
- Unempfindlich gegenüber hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit
Nachteile der Wasserkühlung
- Hoher Wasserverbrauch, dadurch höhere Betriebskosten
- In einigen Regionen ist der Einsatz aufgrund des Wasserbedarfs eingeschränkt oder verboten
- Bei sehr hohen Temperaturen steigt zusätzlich der Stromverbrauch
Fazit: Welche Eiswürfelmaschine ist die richtige Wahl?
Preislich gibt es zwischen luft- und wassergekühlten Modellen kaum Unterschiede. Beim Betrieb jedoch punktet meist die luftgekühlte Eiswürfelmaschine, da sie deutlich weniger Wasser verbraucht und somit kosteneffizienter arbeitet. Voraussetzung dafür ist jedoch eine geeignete Umgebung: genügend Abstand zu anderen Geräten und eine Raumtemperatur unter 32 °C.
Stehen diese Bedingungen nicht zur Verfügung – beispielsweise in kleinen, warmen oder stark ausgelasteten Küchen – bietet eine wasserkühlte Eiswürfelmaschine die zuverlässigere Lösung.